Unser Konzept

Schulkollektiv-Wien ist Lebensraum für Kinder und Erwachsene.

Intellektuelle, soziale, emotionale, manuelle Bedürfnisse, Anforderungen und Tätigkeiten sind gleichwertig. Geschlechtersensibler Umgang ist eine Forderung an deren Umsetzung permanent gearbeitet wird.

Das Schulkollektiv ist basisdemokratisch. Es anerkennt das Recht und die Kompetenz aller, selbstverständlich auch der Kinder, ihre Interessen zu vertreten, mitzusprechen, mitzubestimmen.

 

Wir wollen Bedingungen schaffen,

dass Kinder mit Lust und Vergnügen und im Vertrauen auf ihre eigenen Fähigkeiten wachsen, lernen, Erfahrungen machen, spielen, verhandeln und vor allem leben.

dass Kinder, Lehrer:innen und Eltern ihre Beziehungen gleichberechtigt und partnerschaftlich gestalten.

dass das Schulkollektiv Modell für den gesellschaftlich unverzichtbaren Ausbau von Demokratisierung, Selbstorganisation, selbstbestimmtem Lernen und ganzheitlicher Entwicklung ist.

 

Lernen findet immer und überall statt.

Ganzheitliches Lernen erfasst Körper, Geist und Seele und geht von einem ganzheitlichen Weltbild aus. Zusätzlich zur Erweiterung des Wissens, der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder wird im Schulkollektiv das soziale Miteinander wichtig genommen. Soziales Lernen ist wesentlicher Bestandteil des Schulgeschehens, daher gehören Auseinandersetzungen und Konfliktgespräche zum gelebten Alltag.

 

Lernen gibt es bei uns in verschiedenster Form:

  • in den Lerngruppen liegt der Schwerpunkt im Erlernen der Kulturtechniken und im Erarbeiten von altersspezifischen Inhalten;
  • umfassende Projekte geben den Rahmen, um spezifische Inhalte zu erarbeiten und gelernte Kulturtechniken anzuwenden; Die Projekte sind fächerübergreifend und zum Teil altersheterogen aufgebaut.
  • bei diversen Angeboten, Kursen und Projekten z.B.: kreatives Gestalten, Musik, Sport, Jeux Dramatiques, Kunst und Kultur.
  • im Rahmen der Kennenlerntage (Herbst), der Winterspaßwoche (Februar) und der Sommerspaßwoche (Juni);
  • Bei Ausflügen und Exkursionen;
  • im Rahmen von Projekten der gesamten Schule (unter Berücksichtigung der Schüler:innenwünsche) und auch bei gemeinsamen Projekten mit der SchülerInnenschule
  • beim Spielen in den verschiedenen Ecken und Bereichen der Schule (Leseecke, Ruheraum, Bewegungsraum);

 

Basisdemokratische Gremien

Plenum

die Kinder sitzen regelmäßig gemeinsam mit den betreuenden Lehrer:innen zusammen und sprechen über aktuelle Probleme, Schulregeln, Schulangebote, Wünsche, vermisste Dinge, Vorschläge. Gemeinsam werden Lösungen gefunden und ausprobiert. Zusammenleben als demokratischer Prozess, in dem alle Beteiligten lernen.


Schulabend

Schulabende finden regelmäßig (ca. alle 3 Wochen) statt. Organisatorische und inhaltliche Fragen werden geklärt und Beschlüsse gefasst. 

Der Schulabend ist das Entscheidungsgremium der Schule, die Teilnahme daran ist verpflichtend. Wir treffen Entscheidungen im gemeinsamen Konsens.